
Nachgefragt | Nach Stadtzeitungsbericht: Dieselstraße endlich müllfrei
Bildunterschrift: Die Stadt wird endlich aktiv und lässt einen ganzen Haufen Müll sammeln und entfernen.
Der meiste Müll in der Dieselstraße wurde von der Stadt entfernt. Jetzt stehen nur noch geklaute Einkaufswägen direkt vor der Asylunterkunft.
© Lukas N. Wuttke
Doch die RSZ fürchtet, das könnte eine einmalige Aktion gewesen sein. Deshalb fragen wir bei der Pressestelle der Stadt nach, wie es um die Zukunft der Dieselstraße in Sachen Kontrolle bestellt sein wird. „Die Reinigung der Dieselstraße wird für den gewidmeten und an die Straßenreinigung angeschlossenen Bereich gemäß der Reinigungsklasse 2 gereinigt (3x die Woche). Illegale Ablagerungen werden durch die Müllabfuhr entfernt.“ So die Pressestelle der Stadt Regensburg. Na also, geht doch.
Die RSZ sagt den Umweltsündern den Kampf an und sorgte am „Wendehammer“ zusammen mit Freiwilligen für Ordnung.
© Lukas N. Wuttke
Dann ist da aber auch noch der sog. „Wendehammer“ am Ende der Dieselstraße. Der ist laut Stadt in Privatbesitz und daher von regelmäßiger Reinigung seitens der Stadt ausgenommen. Die RSZ wird nun selbst aktiv: Sie organisiert Freiwillige und befreit mit deren Hilfe in einigen mehrstündigen Aufräumaktionen auch diesen Bereich von Müll und Unrat. Wer der eigentliche Besitzer ist, will die Stadt aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht preisgeben. „Der Eigentümer des benachbarten Grundstücks wurde Mitte Januar 2021 und noch einmal im März 2021 zur Beseitigung der Sperrmüllablagerungen aufgefordert.“ Immerhin: Jetzt verweisen rote Schilder darauf, dass dort illegale Müllablagerungen verboten sind und Zuwiderhandlungen strafrechtlich verfolgt werden. (lnw)
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Die „Nachgefragt“-Reihe
- gepostet am: Donnerstag, 01. April 2021