Profile & Parolen | Best-of

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„Steffi Müller, Tochter des Regensburger Nierenspezialisten Dr. Rainer Müller und neben ihrem Studium gefragtes Fotomodell, verblüffte Vertreter der Regensburger Presse mit der Behauptung, dass sie, bedingt durch zweifelsfreien Lebenswandel, niemals in den Klatschspalten einschlägiger Organe auftauchen werde. Der Vertreter von Da Capo hielt mit der Wette um eine Flasche Sekt dagegen und hat sie hiermit gewonnen.“

Herzstück der Prominentenberichterstattung war und ist der Fragebogen der Regensburger Stadtzeitung, die Rubrik „Profilen und Parolen“. (Die ebenfalls sehr beliebten „Peeple“-Seiten kamen erst viel später). Ein Prominenter stellt sich einem Katalog von nur leicht variierenden Fragen, die sich aber im Laufe der Jahre dann doch immer wieder änderten. Allerdings fühlte sich vor allem in der Gründerzeit der Stadtzeitung nicht jeder um ein Interview Gebetene auch bemüßigt, diesem Ansinnen stattzugeben. Der damalige CSU-Fraktionschef Gerhard Weber ließ sich zunächst RSZ-Ausgaben zuschicken, um den Redakteur dann mit den Worten zu bescheiden: „Ich möchte nicht in einer Rubrik vorkommen, in der auch der Nikolaus und der Osterhase erscheinen.“ Das Beste aus 30 Jahren „Profile und Parolen“ gibt es hier:

 

11 Angelika Sedlmeier: Sie durfte im Peronality-Fragebogen der RSZ gleich zweifach Rede und Antwort stehen.

Welche Stimmungslage haben Sie augenblicklich?
Eine durstige. (Cyril Mayr)
Das geht Sie gar nichts an! (Josef Mizurba)
Augenblick, du bist so schön! (Angelika Sedlmeier)
Unbefriedigt, geil und voller Sehnsüchte. (Wolfgang Grimm)
Ich bin eigentlich immer in Bierlaune, trinke dann aber doch lieber Tee. (Sissi Perlinger)
Von hoffnungsfroh bis konstant überfordert. (Willy Astor)
Grün. (MarieMarie)
Kurz vor grantig. Die Milch war aus, die Mülltonne voll und an der Isar hätte mich fast ein Radfahrer umgefahren. (Harry G)
Verwundert. (Richie Necker)
Solero-Eis im Halbschatten. (Sebastian Kretz)

Wie glauben Sie werden Sie von Ihren Mitmenschen eingeschätzt?
Ich habe da keine Illusionen. (Peter Bäumler)

Wie würden Sie sich selbst charakterisieren?
Ziemlich unzuverlässig. (Klaus Caspers)
Ein Tölpel, wie er im Buche steht. (Wolfgang Oberender)
Zu fett und zu faul. (Helge Dyssegaard)
Stur, unverbesserlich, zu große Ohrläppchen. (Toni Kobler)
Ich bin schlank und schlau, dickköpfig und zart besaitet, belesen und doch ungebildet, hart, aber gerecht, und mein Talent als Komiker ist unentdeckt. (Wim Wenders)
Würmerfresser der Nation, der vergeblich versuchte, Insekten als Proteinlieferanten der Gesellschaft zu etablieren. (Rüdiger Nehberg)
Mit den Füßen auf dem Boden, mit dem Kopf in der Sonne, mit den Händen überall. (Bettina Schönenberg)
Neugierig, interessiert und mit der Absicht lebend, die Welt zu retten, ohne vorher meine blöden Mails zu checken. (Willy Astor)
Irgendwie interessant. (Sabine Beintinger)
IQ-Fan und reisefreudige Power-Biene. (Lisa Fitz)
Ich bin immer extrem ausgeglichen, einfühlsam, ruhig und zurückhaltend und liebe nichts mehr wie mich selbst charakterisieren zu dürfen. (Richie Necker)
Bei der Fragestellung denke ich an ein Bewerbungsgespräch. (Christine Eixenberger)
Wunderschön, tierlieb und putzbegeistert. Und ich kann mit der Zungenspitze meine Nasenspitze berühren. (Uli Nutz)

11 Howard Carpendale: Ein Schlagerstar In Der RSZ.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten in die Haut einer historischen Persönlichkeit schlüpfen. Welche würden Sie sich aussuchen und was würden Sie anstellen?
Als Napoleon in der Historischen Wurstkuchl Gast sein! (Hans-Jörg Meier)
Kleopatra. Ich würde mir den Caesar schnappen und ihm seinen Gallischen Krieg austreiben. (Sabine Beintinger)
Jesus. Dann könnte ich der Nachwelt berichten, wie das mit Maria Magdalena war. (Günther Radny)

Mit welcher historischen Persönlichkeit können Sie sich am ehesten identifizieren?
Da gibt’s nur eine: Casanova. (Thomas Holzberger)
Asterix. (Anton Zimmermann)
Ich möchte der Picasso sein, der hat mit viel weniger Öl viel mehr Geld verdient als jeder Ölscheich! (Heinrich Prößl)

Worin sehen Sie Ihre Stärken und Schwächen?
Meine Stärke liegt in der Trinkfestigkeit. Meine Schwäche darin, dass ich zu viel trinke. (Ronnie Drew)
Weil meine Geduld längst zu Ende ist, ist sie jetzt endlos. (Wolfgang Oberender)
Ich rede gern, gut und zu viel. (Alexander Tobias Schönberg)
Kreativität ist meine Stärke, meine Schwäche: Ich bin ein Zauderer. (Klemens Unger)
Meine größte Stärke ist mein linker Haken. (Sissi Perlinger)
Meine größte Schwäche ist die, dass ich immer alle Fragebögen ausfülle, die man mir unter die Nase hält. (Horst Lichter)
Große Schwächen habe ich für amerikanische Autos, Motorräder, Frauen und Bier. (Alec Völkl)
So etwas nicht zu beantworten. Und manchmal doch in Versuchung zu geraten. (Peter Cornelius)
Ich kann keine neuen Marmeladegläser aufschrauben. (Celina Holzinger)
Meine unkontrollierte Körperbehaarung. (Uli Nutz)

11 Sissi Perlinger: Ihre größte Stärke ist die Schlagfertigkeit – nicht nur im übertragenen Sinne.

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei anderen Menschen?
Lange, blonde Haare, Minirock. (Jockl Peithner)
Ich mag Menschen, die „sich nichts scheißen“. (Christine Eixenberger)

Welche Eigenschaften verachten Sie bei anderen Menschen am meisten?
Saublöde Frage. (Reinhard Kellner)
Das Tragen eines Schnauzbartes. (Thomas Holzberger)
Dreckige Unterwäsche. (Wolfgang Grimm)
Darf ich das in Automobilen ausdrücken? Wer einen Audi Q7, einen Porsche Cayenne oder einen BMW X6 fährt, gibt zu erkennen, dass er zwar Geld, aber keinen Geschmack hat. Wer in der Großstadt einen Geländewagen fährt, hat mehr als nur ein Rad ab. (Bastian Sick)
Ich mag keine Angeber, die mit der Zungenspitze ihre Ohrwascheln berühren können. (Uli Nutz)

Was halten Sie für die herausragendste Leistung menschlichen Geistes?
Die Erfindung des BHs. (Sabine Beintinger)
Die Erfindung der E-Gitarre. (Günther Radny)
Die Erfindung des Deodorants (Wolfgang Grimm)
Kontaktlinsen! (Bettina Schönenberg)
Die Entwicklung von Ketchup. (MarieMarie)

Was halten Sie für die verwerflichste Leistung menschlichen Geistes?
Bindenwerbung. (Wolfgang Grimm)
Den Wonderbra. (Christian Schlegl)
Schlechter Senf zur Weißwurst. (Franz Xaver Gernstl)
Zu glauben, dass mit der Lautstärke, in der jemand spricht, auch der Wahrheitsgehalt steigt. (Max von Milland)

Welche Eigenschaften bewundern Sie an anderen Menschen?
Genialität. (Harald Dichmann)

Welche Eigenschaften schätzen Sie an einer Frau?
Dienstwilligkeit. (Gustav Obermair)

Welche Eigenschaften schätzen Sie an einem Mann?
Ich steh nicht auf Männer. (Gustav Obermair)

Horst Lichter und Peter Cornelius
Fernsehkoch Horst Lichter (l.) stellte sich im Oktober 2011 den RSZ-Fragen. Der österreichische Sänger Peter Cornelius stand im April 2011 Rede und Antwort.

Was assoziieren Sie mit dem Begriff männlich/weiblich?
Männlich: gut. Weiblich: Stöckelschuhe. (Klaus Caspers)
Weiblich: Eine Frau gehört in den Haushalt und zur Erziehung der Kinder. Männlich: Der, der das Geld heimbringt und entscheidet, was mit dem Geld passiert. (Würstltoni Anton Erl)
Es gefällt mir, wenn Frauen attraktiv angezogen sind. Männer sind im Prinzip untreu. (Helen Vita)

Worüber können Sie sich so richtig freuen?
Fallrückzieher von Luca Toni aus 25 Metern ins rechte obere Eck in der Verlängerung des Champions-League-Endspiels gegen Chelsea beim Spielstand von 2:2. (Klaus Schwarzfischer)
Über meine Badewanne. Nach fünf Jahren habe ich endlich wieder eine! (Ilka Meuffels)
Wenn mein Lieblings-Dönerladen noch nachts um 4 Uhr offen hat! (Johannes Oerding)
Wenn so ein Arschloch, das durch Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr aufgefallen ist, an der nächsten Kreuzung von der Polizei aufgehalten wird. (Alfred Dorfer)

11 James Last: Wenige Wochen vor seinem Tod präsentierte sich Big-Band-Legende James Last im März 2015 im RSZ-Fragebogen.

Worüber können Sie sich so richtig ärgern?
Wenn ich einen tollen Schnappschuss sehe und ich hab keine Kamera dabei. (Horst Hanske)
Kein Haxen beim Schafkopfen. (Toni Lauerer)
Ein schlecht eingeschenktes Bier. (Uli Nutz)

Beruf und Privatleben – wie verträgt sich das bei Ihnen?
Ich bin auch privat der Donikkl. Alle nennen mich so, auch meine Frau, und im Umweltministerium sagen sie „Herr Donikkl“ zu mir. (Andreas Donauer)
Ach, ich habe ja nur Privatleben, wenn man so will. Ich bin ja Musiker. (James Last)

Hatten Sie als Kind ein bestimmtes Vorbild?
Ja. Eine Personalunion aus Fritz Walter und James Dean. (Benno Hurt)
Den lieben Gott. (Marion Credé)
Winnetou. (Christa Meier)
Freddy Quinn, ehrlich. (Günther Radny)
Dracula. Der hatte ein großes Haus, musste zwar in einem Sarg schlafen, aber nie aufräumen oder Spinnweben wegmachen. Wenn ihm was nicht gepasst hat, hat er sich in eine Fledermaus verwandelt und ist einfach weggeflogen. (John Cleek)
Karl-Heinz Rummenigge. Ich wollte Profifußballer beim FC Bayern werden wie er. (Joachim Wolbergs)
Ich wollte immer bei Rolf Zuckowski im Kinderchor singen. (Elli Erl)
Lassie. (Henri Nachtsheim)
Mogli aus dem Dschungelbuch. Mittlerweile würde mir die orange Unterhose aber nicht mehr so stehen. (Kostja Ullmann)
Paola von „Verstehen Sie Spaß?“. (Bülent Ceylan)
Pippi Langstrumpf und meine große Schwester, die fast so stark und auf jeden Fall so mutig wie die Pippi ist. (Cirta Rosbach)

Welches Buch liegt zurzeit auf Ihrem Nachkästchen?
Ein Westernroman. (Kulturamtschef Bernd Meyer)
Kochbücher, Konsalik, Micky-Maus-Hefte. (Martin Kaltenbrunner)
Keines. (Alfons Metzger, Regierungspräsident)
Die Bedienungsanleitung für meinen Wecker. (Jockl Peithner)
Der aktuelle Playboy. (Jens von der Morgencrew)
Ich habe keinen Nachttisch und lese nicht. (Stefan Stoppok)
Die Speisekarte vom Dampfnudel-Uli. (Uli Nutz)
50 Stellungen des Kamasutra und wie das meine Bandscheibe mitmacht. (Rick Prokein)

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Was empfinden Sie als Ihren größten Triumph?
Einen zweiten Preis in Wien für mein Lied „Ich liebe mein Österreich“. Dafür erhielt ich 15.000 Schillinge. Ich weinte vor Freude. (Hans Stahl)

Was empfinden Sie als Ihre größte Niederlage?
Ihre Fragen werden immer niveauloser. (Reinhard Kellner)

Angenommen, Sie hätten die Wahl. In welchem Jahrhundert würden Sie gerne leben?
Im 19. Jahrhundert. Kein Waldsterben, keine Atombedrohung. Vor allem angenehmere Musik: Die Popmusik mit ihren elektronischen Elementen ist für die Ohren eine Beleidigung. (Evelyn Künneke)

Was ist ihr Lebenstraum?
Ekstase. (Wolfgang Oberender)
Ein Schläfchen unterm Apfelbaum. (Ludwig Hammer)
Ein neuer 911er. (Söhne Mannheims)
In 80 Tagen um die Welt wie Phileas Fogg und seine Gefährten in dem Roman von Jules Verne. (Anna Kirsch)
Lustvoll zugreifen zu können und dabei kein Gramm zuzunehmen. (Reinhard Söll)
Fragenkataloge beantworten zu dürfen. (Richie Necker)

Richie Necker und Uli Nutz
Lieblinge der Redaktion: Musiker Richie Necker (l.) und Woidboy Uli Nutz brachten mit ihren Antworten nicht nur die Leser zum Lachen.

Stellen Sie sich vor, Sie müssten Ihren Beruf aufgeben und einen neuen wählen. Welchen würden Sie ergreifen wollen?
Osterhase oder Nikolaus, da hätte ich nur einen Arbeitstag im Jahr. (Sabine Beintinger)
Goldminenbesitzer. Ist doch auch viel schöner als arbeiten. (Thomas Holzberger)

Es heißt, jeder Mensch habe eine Macke. Welche haben Sie?
Ich spinne. (Joachim Paulmann)

Sind Sie ein Cineast?
Ja, ich hasse Ingmar Bergmann. (Gustav Obermair)
Sie Schwein! (Josef Mizurba)

Welchen Kindheitstraum würden Sie jetzt noch gerne verwirklichen?
Als Kind wollte ich als Oberförster arbeiten. (Polizeichef Peter von der Grün)
Eigentlich keinen, ich hab ein schönes Radl und fahr gern damit. (Georg Schindler)
Ein Seifenkistlrennen in Kumpfmühl. (Klaus Caspers)

Kammerlader Cornelius Erl
Der österreichische Sänger Peter Cornelius (l.) stand im April 2011 Rede und Antwort.
Mount-Everest-Bezwinger Hans Kammerlander (Mi.) gab im November 2010 seinen Steckbrief ab.
Elli Erl: Regensburgs echter Superstar.

Stellen Sie sich vor, sie könnten mit einer Zeitmaschine für 24 Stunden in die Vergangenheit reisen. Wohin würden Sie reisen und warum?
Ich würde gerne in das Trostberg Anfang der Zwanzigerjahre reisen, etwa neun Monate vor Franz Schönhubers Geburt, würde in Papa Xaver Schönhubers Person schlüpfen und so gegen 22 Uhr im ehelichen Schlafgemach zu meiner Frau sagen: „Entschuldige Liebling, aber heut bittschön net, es war a sakrisch anstrengender Tag, außerdem geht’s ma net b’sonders und Migräne hob i a no. Machst du dann as Liacht aus?“ (Peter Nikisch)
1966, Wembleystadion, Deutschland – England. Dann weiß ich, ob das dritte Tor gültig war oder nicht. (Peter Schilling)
Anfang der 60er-Jahre, Las Vegas. Mit Frank Sinatra, Dean Martin und dem Rat Pack an der Hotelbar stehen, einen Drink nehmen und singen. Ein Traum! (DJ Jott)
Gestern. Da ich meine Arbeit ja schon fertig habe, würde ich einen Tag frei machen und richtig ausschlafen. (Oliver Kalkofe)
Kurz vor mein heutiges Mittagessen, denn jetzt ist mir schlecht. (Sissi Perlinger)
Ich würd zu Mozart reisen, mit ihm in Wien zum Saufen gehen und ihn bitten, dass ich ihm beim Komponieren zuhören darf. (Willy Astor)
Zurück in meine Kindheit für einen Tag. Unbeschwert sein. (Michael Schulte)
4090. Um zu sehen, ob wir etwas dazugelernt haben. (Peter Cornelius)
Regensburg am 25. September 1790. Da war Mozart hier auf Durchreise und stieg im „Weißen Lamm“ ab und lobte „herrliches Essen und Wein mit göttlicher Tafelmusik.“ Da hätte ich mich gern dazugesellt. (Reinhard Söll)
Der Moment, in dem Adam in den Apfel beißt. Ich würde gerne verhindert haben, dass wir aus dem Paradies vertrieben werden. (Richie Necker)
Letzter Samstag. Rein in die Lottoabgabestelle und den Lottoschein mit den richtigen Zahlen ausfüllen. (Tim Bendzko)
Vorletzte Woche habe ich mir den kleinen Zeh an der Treppenstufe angehauen. Ich würde mich gern vor diesem Schicksalsschlag bewahren. (Uli Nutz)
Wann war Woodstock nochmal? (Jürgen Dworak)

Mit welcher literarischen Figur würden sie sich am ehesten identifizieren?
Mit Mephisto, weil bei ihm ein blendender Geist in einem unästhetischen Körper wohnt. (Thomas Schäfer)

11 Chris Roberts: Der Sänger zeigt sich als scharfer Analytiker, wenn es um den Unterschied zwischen Mann und Frau geht.

Weinen Sie manchmal?
Nein, oft! (Pertussis)
Dafür habe ich keine Zeit. („Julischka“ Juliane Streich)
Ja, beim Zwiebelschneiden. (Heinrich Prößl)
Ja, Rot- und Weißwein. (Cornelia Wabra)
Ja, vor Freude, wenn ich im HB sitze. (Hans Dorfner)
Nein. Ich würde es aber auch nicht zugeben. (Gerd Penninger)
Jedesmal wieder bei Winnetous Tod. (Armin Wolf)
Bei manchen Fragen schon. (Oliver Kalkofe)
Dann ist meistens Alkohol im Spiel. (Johannes Oerding)
Eine Frage zum Weinen! (Stefan Stoppok)
Ich bin die härteste Frau Bayerns nach der Bavaria auf der Theresienwiese. (Christine Eixenberger)

Was halten Sie von der Gleichberechtigung und wie erleben Sie sie?
Was für eine Frage! Frau Liszt am Stadttheater verdient mehr als ich! (Peter Nüesch; Anm. d. Red.: Liszt war Intendantin der Städtischen Bühnen, Nüesch Intendant des kleinen Turmtheaters)

An welchem persönlichen Leitspruch orientieren Sie sich?
Ein bisserl was geht immer. Den hat der Monaco-Franze von mir geklaut. (Peter Bäumler)
Nicht schöne Worte tun es, sondern die Tat ziert den Mann. (Alfred Hofmaier)
Wenn der Kopf leer ist, kann man ihn leicht hoch tragen. (Reinhard Mey)
Wehmütig grüßt der, der ich bin, den, der ich sein möchte. (Silvia Maria Jobst)

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Im Sommer is warm, im Winter is kalt, z’erst samma jung, dann samma alt. (Peter Spielbauer)

Was essen Sie eigentlich am liebsten?
Gin Tonic. (Wolfgang Grimm)
Annes Muschisaft, Nanis Donauwellen, Monis Sojanachspeise und Ingrids Bratkartoffeln mit Ei. (Joseph Berlinger)
Alle Kalorienbomben dieser Welt. (Ulrich Lechte)
Ein ordentlicher Schweinsbraten macht mich schon sehr glücklich. (Jure Ramadza)
Hopfen und Malz. (Uli Nutz)

11 Der Nikolaus: Von draußt vom Walder kam er her und verwunderte die Leser sehr.

Haben Sie Hobbys?
Das Leben. (Anita Dechamps)
Weißbier trinken. (Ida Erdinger)
Das Verbringen unverplanter Freizeit. (Peter Cornelius)

Welchen Spruch würden Sie gern an welches Regensburger Bauwerk sprühen?
Darf ich mit der Antwort warten, bis die Stadthalle am Donaumarkt steht? (Gerhard Sandner 1989)

Haben Sie einen Lieblingswitz? Erzählen Sie ihn!
Kohl und Genscher fliegen zu wichtigen Gesprächen nach Paris. Nach der Landung ruft ein Gepäckträger: „Bagage, Bagage“. Sagt Kohl zu Genscher: „Komm, Hans-Dietrich, da kehren wir lieber wieder um, da kennen sie uns schon!“ (Ludwig Balanowski)
Woran erkennt man einen Mantafahrer an der Adria? Am Fuchsschwanz am Schnorchel. (Günther Radny)
„Auf dem Bahndamm liegt ein Gleis“, sagt der Anrufer bei der Bahn. „Das will ich hoffen“, antwortet der Beamte und legt auf. Kurz darauf läutet das Telefon erneut. „Jetzt hat del Zug den almen, alten Mann übelfahlen …“(Christian Ehrig)

Könnten Sie sich vorstellen, ein Ministeramt zu bekleiden?
Nein, ich habe Charakter. (Martin Fuchs)
Ja, Rock ‘n‘ Roll-Minister. (Günther Radny)
Ja. Ohne Weiteres. (Hans Schaidinger)
Nein, weil man da joggen muss, wenn man Fischer heißt und Minister ist. (Ottfried Fischer)
Im Land Bhutan gibt es einen Minister für Glück – das wäre was für mich! (Bettina Schönenberg)
Natürlich! Wäre ich z.B. Hessischer Außenminister, würde ich dafür sorgen, dass der Hesse deutschlandweit mehr Anerkennung erfährt und die Menschen endlich begreifen, wie schlau, ja philosophisch wir sind! Beispiel gefällig? Bernd Hölzenbein, seinerzeit Nationalspieler in den Diensten von Eintracht Frankfurt, hat nach der WM 1970 in Mexiko in einem Interview gesagt „Mexiko war allein von der Entfernung her ein ganz anderes Land!“ (Henri Nachtsheim)

Wie werden Sie ungebetenen und aufdringlichen Besuch wieder los?
Ich würde ihm einfach eine Nummer dieser unpolitischen, sexistischen, von Anzeigengebern beherrschten und mies aufgemachten Karikatur einer Stadtzeitung zu lesen geben. (Reinhard Kellner)

Angenommen, Sie hätten als Regensburger Oberbürgermeister drei Wünsche frei – welche wären das?
Bescheidenheit, Weisheit und einen Goldesel. (Kordula Denk)
Drei Steinerne Brücken. Eine zum Anschauen, eine zum Darüberfahren und eine als Reserve. (Christian Zimmermann)
Mehr Nachtbusse, kein NC an der Uni und nicht so viele Pflastersteine, bei denen man mit hohen Schuhen in einer Lücke steckenbleibt. (Katharina Krassa)

11 Walter Röhrl: Auch der Rallye-Weltmeister präsentierte sich mit seinem Steckbrief in der Regensburger Stadtzeitung.

Was finden Sie komisch?
Mich und die Realität, ausgenommen der Tatsache, dass ich bald Oberbürgermeister bin. (Josef Alzheimer alias Heinz Mierswa)
Wenn Leute, die nichts zu sagen haben, so tun, als hätten sie was zu verschweigen. (Heinz Oster)
Diese Frage! (Marcus Mittermeier)
Dass knallbunte Schaumstoffclogs zum Sommertrend werden. (Gerd Penninger)
Dass wir Menschen auf einer Kugel mit 30 km/h durch die Unendlichkeit rasen und stets nach wenigen Jahrzehnten sterben. (Tonio Walter)
Dieter Bohlen. Den find ich wirklich komisch. (Hans Kammerlander)
Die Frage: Wie schneidet sich ein Einarmiger die Fingernägel? (Alfred Mittermeier)
Dass ich mit 72 Jahren als Rockstar bezeichnet werde! (Eric Burdon)
Dass Leute über Mario Barth lachen können. (Stefan Stoppok)
Zum Leidwesen meiner Frau finde ich mich selbst hin und wieder unfassbar komisch. Sie sieht das leider nur bedingt so. (Jan Hartmann)
Wenn Menschen unter Nutella oder Streichwurst Butter auf die Semmel tun. (Christine Eixenberger)

Stellen Sie sich vor, Sie erwarten Diego Maradona zum Abendessen. Was lassen Sie als Vorspeise servieren?
Original bayerische Tellersulz. Des kennt der bestimmt net. (Klaus Sturm)

Stellen Sie sich vor, Sie erwarten Franz Josef Strauß zum Abendessen. Was lassen Sie als Vorspeise servieren?
Von mir kriegt der nix. Der hat a so scho gnua. (Cyril Mayr)

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11 Bülent Ceylan: Im November 2017 beantwortete Bülent Ceylan die Stadtzeitungsfragen.

Welche Frage hat Ihnen gefehlt und wie würden Sie darauf antworten?
Sind Sie gläubig? Mit dem Alter wächst auch eine gewisse Gläubigkeit. (Horst Hanske)
Warum sind Sie in der FDP? Vielleicht finde ich die Antwort darauf irgendwann einmal wieder. (Elke Wollenschläger)
Wer würden Sie gerne sein? Der Hund von Dieter Bohlen. (Hannes Ringlstetter)
Suchen Sie zurzeit nach einer Partnerin? Ja!!! (Arthur Gollmer)
Warum habe ich gerade der Stadtzeitung die Fragen beantwortet, die mich und meine Freunde in der Regel nicht besonders nett behandelt? Weil ich nett gefragt wurde und die Stadtzeitung uns auch oft hilft, Veranstaltungen in der Mälzerei anzukündigen. (Joachim Wolbergs)
Sind Sie treu? Natürlich! (Horst Eberl)
Die haben Sie gerade gestellt. Und die Antwort habe ich gerade gegeben. (Wim Wenders)
Wie lautet der Wärmekoeffizient von Aluminium? Keine Ahnung! (Willy Astor)
Wie erträgt Sie Ihre Frau? Sie ist sehr tolerant, schlau und intelligent. (Stefan Glowacz)
Wen würden Sie gerne einmal treffen? Greta Thunberg, die schwedische Klimaschutzaktivistin. (Mersad Selimbegovic)

Bitte ein Schlusswort!
Über allen Gipfeln ist Ruh. (Wolfgang Oberender)

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