Mehr Klartext wagen! | Warum Kanzler Merz eine tragische Figur bleibt

Mehr Klartext wagen! | Warum Kanzler Merz eine tragische Figur bleibt

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Es hätte für Deutschland so gut werden können, als bei der letzten Bundestagswahl mit Friedrich Merz ein ausgewiesener Merkel-Gegner als Sieger hervorging. Doch leider kam es anders. Denn anstatt den Wählerwillen umzusetzen und unser schwer gebeuteltes Land auf einem „rechten Weg“ zurück zu Sicherheit und Wohlstand zu führen, knickte Friedrich Merz – eigentlich als stramm konservativer Macher angetreten – bei jeder sich bietenden Gelegenheit vor der Links-woken-Krawall-Journaille ein und entlarvte sich dabei leider immer wieder als kaum gegenwindresistentes Weichei. So beging er schon zu Beginn den fatalen strategischen Fehler, nicht – wie vom Wähler gewünscht – rechtskonservative Optionen ergebnisoffen zu prüfen, sondern sich lieber mit den Linken ins Bett zu legen. Der verschaukelte Wähler reagierte sofort und bescherte der feixenden AfD jenseits der zutiefst undemokratischen Brandmauer einen Höhenflug bislang ungeahnten Ausmaßes. Die Zustimmungswerte für die rot-schwarze Koalition rauschten hingegen in den Keller und längst schon steht den Unionsabgeordneten der Angstschweiß auf der Stirn, spätestens bei den nächsten Wahlen in die Bedeutungslosigkeit gekickt zu werden.

Umso bemerkenswerter nun die Aktion von dem einstigen CSU-Hoffnungsträger Karl-Theodor zu Guttenberg und einigen einflussreichen CDU-Granden wie z.B. dem sächsischen Fraktionsvorsitzenden Christian Hartmann. Sie fordern einen anderen, faireren und vor allem strategisch deutlich klügeren Umgang mit der AfD und können sich dabei der (noch) stillschweigenden Zustimmung eines großen Blocks innerhalb der Union sicher sein.

Doch was macht Merz? Er zeigt sich einmal mehr als Kanzler ohne Rückgrat. Was war geschehen? In einem Deutschlandfunk-Interview sagt er endlich mal wieder etwas, womit sich der Großteil der Deutschen voll und ganz identifizieren kann, da es der täglichen Wahrnehmung der allermeisten Menschen in unserem Land entspricht. So formulierte Merz im Zusammenhang mit der Migrantenflut, die Deutschland nach wie vor im Würgegriff hält, völlig korrekt:

Wir haben in dieser Bundesregierung die Zahlen […] um 60 % nach unten gebracht. Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem. Und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, […] in sehr großem Umfang […] Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.

Ein absolut wahrer Satz, den jeder, der auf den Straßen unserer Städte unterwegs ist, ohne Wenn und Aber bestätigen könnte.

 

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Aber klar: Die rote Betroffenheitsmafia schäumte vor gespielter Empörung und die hinlänglich bekannten Linksaktivisten in diversen Medien und vor allem in dem völlig verkommenen ÖRR bliesen sofort zur Attacke, schwangen dabei routiniert ihre oft und gern benutzte Rassismuskeule.

Und was macht Merz? Anstatt endlich einmal stehen zu bleiben, Haltung zu zeigen und klar zu formulieren: So ist es nunmal! – fällt er wieder um, lässt seinen Pressesprecher von einem Missverständnis fabulieren und kriecht zerknirscht und demütig zurück in die Ecke, die ihm Linke und Grüne zugewiesen haben.

Ein unwürdiges Trauerspiel, mal wieder gut geeignet, die AfD weiter zu stärken. Es wird langsam Zeit, dass die aufrechten Konservativen in der Union gegen solch Feigheit offen den Widerstand proben, sonst droht der gesamten Union über kurz oder lang der Totalabsturz in die politische Bedeutungslosigkeit. Und was dann mit unserem Land passieren würde, mag man sich nicht wirklich ausmalen. (pk)

 


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