
In & Out | Dezember/Januar 2018/19
DER BUNDESGESUNDHEITSMINISTER WARNT: |
Ach, was sind wir sonst so bösen Lästermäuler der In-&-Out-Redaktion doch im Advent milde gestimmt! Das liegt auch am weihnachtlichen Aushängeschild der Stadt, dem „Romantischen Weihnachtsmarkt auf Schloss Thurn und Taxis“ mit seiner unvergleichlichen stimmungsvollen Ausstrahlung. Das haben nun auch die höchsten Kreise im Land erkannt, und so kam Ministerpräsident Markus Söder als persönlicher Gast von Veranstalter Peter Kittel zur Eröffnung des Marktes in Bayerns heimliche Hauptstadt. Der 1,94-m-Hüne plauderte nicht nur mit Ihrer Durchlaucht Fürstin Gloria und den Ehrengästen Klaus Eder und Boris Becker, sondern nannte den Markt auch „einen der schönsten im Land“ mit einer „wunderbaren Atmosphäre“. Und Söder muss es wissen, stammt er doch aus Nürnberg, wo es auch schon Jahrhunderte lang den Christkindlesmarkt gibt! Bekenntnisse zu wirklich schönen Sachen ohne Kitsch und Plunder jedenfalls absolut
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Apropos wunderbar: Einen Tag vor der offiziellen Eröffnung gab es auf dem Markt den Tag der sozialen Berufe! Krankenschwestern, Pfleger, Ärzte, Kindergärtnerinnen, Menschen aus der Behindertenarbeit durften kostenlos den Flair des aus 120 Hütten liebevoll zusammengestellten Marktes mit den vielen Handwerkern und den offenen Feuerstellen genießen. 6.000 kamen – darunter auch viele, die sich sonst den Besuch des Marktes vielleicht gar nicht hätten leisten können! Als zusätzliche Anerkennung für ihre großen Leistungen genießen sie zusätzlich dienstags (dem „Tag der Beschützer“ wie Feuerwehr, Polizei, Sanitäter) ebenfalls verbilligten Eintritt. Menschen, die Schwache, Kranke und Hilfsbedürftige unterstützen, verdienen nicht nur immense Wertschätzung, sondern auch ein
Gar nicht mitmenschlich zeigen sich hingegen die Sozis an der Spitze der Rathaus-Koalition! Eiskalt servierten sie Stadtbau-Chef Joachim Becker ab – nur, weil der laut Insidern nicht das richtige Parteibuch hatte und die Wohnungsbaupolitik der Genossen kritisierte (siehe eigene Geschichte auf Seite 40)! Becker trägt es zwar mit Fassung, doch wir fassen es nicht, was da in angeblichen Sozial-Demokraten vorgegangen sein mag! Entlassung nach Gutsherrenart pfui, Teufel und
Doch die Genossen können ja auch ganz anders! Pruuuuhuhuha, was haben wir innerlich gebrüllt vor Lachen, als bei Gericht im Korruptionsprozess gegen den suspendierten OB Joachim Wolbergs und Ex-Fraktionschef Norbert Hartl Mitschnitte der von der Staatsanwaltschaft abgehörten Telefonate vorgespielt wurden! Sagt doch Wolbergs genau das über SPD-Chefin Margot Wild, was die Stadtzeitung schon immer wusste! Nämlich, dass sie politisch zu nichts eine Meinung habe – aber man es ja auch so zu etwas bringen könne! Dass sie nur deshalb am Amt der Stadtverbandschefin klebe, weil sie sonst nicht für den Landtag nominiert werde. Mit anderen Worten: dass Wild eine ziemliche Nulpe in der Politik sei! Selten waren wir In-&-Out-Leute so derselben Meinung. Ehrlichkeit á la Wolli über talentbefreite Spitzengenossinnen jedenfalls
Und da kommt auch schon der nächste Schenkelklopfer! Denn wie reagiert Wild auf die Telefonate? Mit Einsicht? Nachdenklichkeit? Zerknirschung? Nein, mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde, weil sie von den Staatsanwältinnen nicht i.S. Überwachung informiert wurde! Formal mag dieses Vorgehen ja korrekt sein, unter dem Strich bleibt es aber lächerlich und einfach nur
Gar nicht in ist derzeit auch der Wasserstand der Donau! An manchen Stellen in Bayern liegt der Pegel gerade mal bei rund einem Meter! Frachtschiffe können gar nicht oder nur gering beladen fahren. Auch die großen Passagierschiffe müssen Zwangspausen einlegen. Das einzige, was helfen würde? Endlich mit dieser unfassbaren Umweltzerstörung aufhören und beim CO2-Ausstoß ganz brutal auf die Bremse latschen! Aber da der Mensch die wohl allerdümmste Spezies auf diesem Planeten ist, geht es munter weiter in Richtung Totalcrash. Die ‚Titanic‘ grüßt aus ihrem nassen Grab mit einem hämischen
Der Advent ist ja immer die Zeit des Wünschens, und wenn wir Kämpfer für Gerechtigkeit einen Wunsch ans Christkind hätten, dann wäre das: Weg mit all dem Plastik! Gurken in Folien, eingeschweißte Äpfel und Kartoffeln, Cocktailtomaten im Schälchen, Getränke nicht in Glasflaschen – bäh, widerlich! Und das alles landet dann in Ozeanen und Flüssen, Fische fressen den Plastikmüll. Und landen später damit auf unseren Tellern. 10 Millionen Tonnen Plastik landen jährlich im Meer! Die Politik schaut da gewohnt untätig zu. Abhilfe kann aber jeder einzelne selbst schaffen: nämlich beim Einkaufen. Plastik jedenfalls
Doch so ganz voll Weltschmerz wollen wir Sie jetzt nicht in die Vorweihnachtszeit entlassen. Sondern mit einem guten Tipp für ein Weihnachtsgeschenk! Wenn Sie noch keines haben, wie wäre es mit einem Gutschein für zwei Eintrittskarten für das dritte Heimatliebe-Festival? Das gibt es nächstes Jahr vom 30. Mai bis 1. Juni. Denn Heimat und Mundart sind immer
All unseren Lesern ein wundervolles Weihnachtsfest und einen gelungenen Jahreswechsel mit dem Optimismusfaktor zum
(PK)
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Ministerpräsident Dr. Markus Söder mit I.D. Fürstin Gloria bei der Eröffnung vom „Romantischen Weihnachtsmarkt“.
I.D. Fürstin Gloria begrüßte vom Balkon die zahlreichen Marktbesucher.
Der idyllische Schein trügt: Die Weltmeere sind voller Plastik.
Führungslos: die Stadtbau-Zentrale.
Das Heimatliebe-Festival auf Schloss Pürkelgut.
Erfrischend ehrlich: Joachim Wolbergs.
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Die In-&-Out-Reihe
- gepostet am: Samstag, 01. Dezember 2018