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In & Out | Schlauer Söder bringt linke Meute zum Toben

IN & OUT IST ZURÜCK!
Noch härter! Noch treffender!
UND GARANTIERT POLITISCH UNKORREKT!

DER BUNDESGESUNDHEITSMINISTER WARNT:
Die In-&-Out-Liste der RSZ gefährdet Ihre Gesundheit!
Meiden Sie Wertungen mit satirischem Inhalt – Sie könnten ihn womöglich nicht erkennen!
Magenbeschwerden und Zornausbrüche sind die unvermeidbare Folge! Gehen Sie auf „Nummer Sicher“:
HÄNDE WEG VON DER „REGENSBURGER STADTZEITUNG“!

Schlauer Söder bringt linke Meute zum Toben

Beobachtet man in Deutschland die mediale Welt, so lassen sich zwischenzeitlich recht lustige Mechanismen und Stereotypen beobachten, die gleichsam wie in einem Seismographen politische Befindlichkeiten in unserem Land abbilden. Daraus wiederum kann man gewisse Faustregeln ableiten. Z.B.: Je hysterischer der kollektive „Linksmainstream“ aufjault, desto richtiger hat irgendein Vertreter des bürgerlichen Lagers irgendetwas gemacht. Diesmal – man glaubt es kaum – hat Markus Söder die einstige Qualität seines Instinkts dafür, was die Mehrheit wirklich umtreibt, wiederentdeckt und dem konservativen Internetportal des ehemaligen „Bild“-Chefredakteurs Julian Reichelt ein ausführliches Interview gegeben. Ergebnis: Die linke Meute tobt sich einen runter, die Mitte der Gesellschaft applaudiert. Söder ist schlau. Längst hat er erkannt, dass das bürgerlich-konservative Wählerklientel in der Bevölkerung längst eine Zweidrittelmehrheit ausmacht und vor allem junge Menschen sich im Parteienspektrum deutlich nach rechts orientieren. Dieses Potential, das weiß der kluge Söder, erreicht man längst nicht mehr über die muffigen Redaktionsstuben von z.B. „Süddeutscher Zeitung“ oder „Frankfurter Rundschau“. In deren Feuilletons staut sich allenfalls der Cordhosenmief frustrierter Gymnasiallehrer oder von der Welt verkannter Hinterhoflyriker. Da würde frischer Wind das ranzig-heimelige Gemeinschaftsgefühl nur unnötig belasten. Dabei weiß doch eigentlich jeder:

Gesundes Raumklima überparteilich

rechts mega out lang kein Daumen

Verhöhnung des Wählerwillens kommt selten gut

Deutlich geringere Instinktsicherheit bei der Beurteilung, was in unserem Land jetzt langsam mal wieder an demokratischem Grundanstand angezeigt wäre, zeigt hingegen die zunehmend erodierende Mehrheit im Deutschen Bundestag. Seit Beginn dieser Legislaturperiode werden dort die seit Jahrzehnten gut eingeübten und erprobten Grundregeln eines demokratisch anständigen Umgangs der unterschiedlichen politischen Strömungen untereinander komplett negiert. Jüngstes Negativbeispiel: die Besetzung des Geheimdienstausschusses. So hat die (noch vorhandene) Mehrheit aus SPD und CDU/CSU in diesem wichtigen Kontrollorgan gleichsam fast die gesamte Opposition ausgeschaltet. Lediglich ein offenbar als unkritisch betrachteter Grüner darf nach Willen oben genannten Parteien jetzt dort noch als oppositionelles Feigenblatt sitzen. In der Konsequenz bedeutet dies, dass der Wählerwille von mehr als einem Viertel der deutschen Bevölkerung mal wieder mithilfe von parlamentarischen Taschenspielertricks ausgeschaltet wurde. Wollen wir wetten? Das mag der normale deutsche Bürger nicht. Die Quittung bei den nächsten Wahlen wird folgen – mit möglicherweise sehr fatalen Folgen für das etablierte Parteiensystem.

Demokratische Spielregeln mit Füßen treten langfristig ziemlich dumm und deshalb