In & Out | Juni 2022

In & Out | Juni 2022

DER BUNDESGESUNDHEITSMINISTER WARNT:
Die In-&-Out-Liste der RSZ gefährdet Ihre Gesundheit!
Meiden Sie Wertungen mit satirischem Inhalt – Sie könnten ihn womöglich nicht erkennen!
Magenbeschwerden und Zornausbrüche sind die unvermeidbare Folge! Gehen Sie auf „Nummer Sicher“:
HÄNDE WEG VON DER „REGENSBURGER STADTZEITUNG“!

 

Die Schmacks im Land der Schildbürger

Daumen mega out

Die Gebrüder Schmack, in Regensburg auffällig durch kreative Unternehmerideen ebenso wie durch visionäre Immobilienprojekte, hatten einen ziemlich genialen Einfall: Mit den gewaltigen Schuttmengen, die beim Abriss des ehemaligen Zuckerfabrikgeländes anfielen, planen sie mitten im ziemlich eintönigen Stadtosten einen gewaltigen Hügel als Parkanlage mit Naherholungsqualität. Und so modellierten sie, eine Zeit lang geduldet von der städtischen Administration, die diese Idee irgendwie auch irgendwie ziemlich cool fand, Millionen von Kubikmetern Bauschutt zu einem beachtlichen Berg. Doch dann hatte die realitätsnahen Handelns meist völlig unverdächtige Bauabteilung besagter Verwaltung plötzlich Bedenken: Da für diesen Hügel gleichsam keine gültige Baugenehmigung vorliege, müsse dieser Hügel erst mal abgetragen und fachmännisch entsorgt werden (Kosten: ein gut zweistelliger Millionenbetrag), um später – nach Durchlaufen eines vermutlich jahrelangen Verfahrens – wieder errichtet zu werden (Kosten: ein gut zweistelliger Millionenbetrag), weil er nämlich eine ziemlich tolle Idee sei und den mit Grünflächen nicht sonderlich gesegneten Stadtteil enorm aufwerten würde. Schilda lässt grüßen. Wer sich jetzt an den Kopf langt, macht es gerade den Schmacks gleich. Diese wollen diesen ausgemachten Blödsinn keinesfalls mitmachen. Und so landete der Fall nun vor Gericht. Ausgang? Ungewiss, denn vor Gericht und auf hoher See ...

Kampf gegen Windmühlen in Regensburg nahezu alltäglich und

rechts mega out lang kein Daumen

 



 

Das Gartenamt verschleudert Steuergelder

Daumen mega inUnternehmerisches Handeln bei Großprojekten? Preisbewusst und effizient agieren? Weitsichtig planen? Möglich, solange nicht Beamte oder gar Politiker das Ruder führen. Beispiel Berliner Flughafen oder die Elbphilharmonie. Ein paar Nummern kleiner, aber offenbar vom selben Spirit geküsst, mühte sich kürzlich das Stadtgartenamt um die Wiederherstellung von etwas niedergetretenem Rasen und produzierte dabei eine Kostennote von schlappen 32.000,- Euro. Was jedem versierten Hobbygärtner mit ein paar Pfund Rasensamen vom Haubensak (50,- Euro), etwas Wasser von der REWAG (50,- Euro) und ein paar Stündchen Zeit (rechnen wir hier großzügig eine komplette 40 Stundenwoche eines hochqualifizierten Hausmeisters: 1.000,- Euro) gelungen wäre, eroberte sich innerhalb des Verwaltungsvorgangs also mal schnell den Multiplikator 29. Das macht aber nix, denn zahlen tun es ja andere. Nämlich die Bürger. Na dann. Geld verbrennen, weil`s wurscht ist

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Bald böses Erwachen für‘s Dackelmuseum?

Daumen mega in

 

Aber jetzt wird es lustig: Weil sich das Passauer Dackelmuseum von der dortigen Stadtverwaltung etwas erbsenzählerisch behandelt fühlt, plant es nach Regensburg zu emigrieren. Weil hier alles besser, kompetenter und bürgernäher sei. Mei, ham mia glacht! „Blaues Wunder erleben wollen“ bei Passauern offenbar

rechts mega in lang kein Daumen

 

Pandemiebekämpfung: Vertrauen in die Politik futsch

Daumen out

 

Aber immerhin: Nach zwei Jahren des Darbens gelang endlich mal wieder eine zünftige Dult ohne unsinnige Corona-Beschränkungen. Das Leben kann so schön sein, wenn die Politik plötzlich mit Lieferungen von Panzern, die es eigentlich gar nicht gibt, beschäftigt ist und dafür mal kurz vom Krisenmanagement einer Pandemie ablässt, die dann irgendwie quasi über Nacht plötzlich auch gar nicht mehr da ist. Wie die Bundeswehr. 50 Milliarden jährlich für etwas, das offenbar schon seit Jahren nur noch auf dem Papier existiert. Panzer weg, Virus weg, Vertrauen in die Politik futsch zum

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Spritpreisbremse defekt

Daumen giga in

 

Jajaja! Sie haben ja Recht! Immer dieses Rumgemäkel an unseren politischen Leistungsträgern! Wo die doch gerade erst den Mineralölkonzernen, diesen Kriegsgewinnlern und gewissenlosen Schurken, 3 Milliarden Euro in den Rachen gestopft haben, damit der Sprit an den Tankstellen für die inflationsgeplagten Bürger wieder billiger werde! Als nächstes planen unsere Volksvertreter übrigens – unbestätigten Berichten zufolge – im Zuge eines europäischen Hilfsprogramms die gerechte Verteilung von Hammelfleisch an die Bedürftigen der Sahelzone, hochmotivierten Schakalen und Hyänen, anzuvertrauen. Projektleiterin: Ursula von der Leyen. Politik mit Weitblicklinks giga in lang kein Daumen

 

 

Deutschlands einfallslose Führungsriege

Daumen out

 

Aber jetzt mal ehrlich. Es ist bei uns nicht alles schlecht! Die Idee mit dem 9-Euro-Ticket z.B. ist super. Nun gut, unser pragmatischer Nachbar Österreich praktiziert ein noch viel besseres Konzept schon seit langem sehr erfolgreich. Aber die haben ja auch z.B. schon lange eine erfolgreiche PKW-Maut, diese Streber! Da muss man nicht immer gleich alles jetzt und sofort nachmachen, sonst denken die Ösis womöglich noch, unser Personal ist zu doof für die Entwicklung eigener Ideen, die auch noch funktionieren! Bei uns gilt die alte Bauernregel: Fällt ei`m nix ein und ois vergisst er – dann mach ma`n halt schnell zum Minister! Politkarrieren `Made in Germany` immer wieder ein Schenkelklopfer zum

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Verkehrschaos für die Umwelt?

Daumen giga in

 

Nur gut dass wir so eine tolle junge geistige Elite haben, die umweltbewegt ein gesamtstädtisches Verkehrschaos mit ganz viel CO2-Ausstoß produziert, indem sie sich an den Straßenasphalt klebt und damit rechnet, dass eine fürsorgliche Sozialgesellschaft schon gutmütig-doof genug sein wird, um sie mit umweltschädlichen Lösungsmitteln wieder vom Teer zu kratzen. Unser Tipp, damit diese Art von Demo nächstes Mal eine noch größere Tiefenschärfe und öko-sozialkritische Wucht bekommt: einfach mal klebenlassen und den Verkehr drumherumleiten. Tragische Helden des Alltags nämlich besonders supercool, wenn mal gefangen im selbstgewählten

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Graffitideppen an der Donau

Daumen out

 

Aber zugegeben: Wer sich für eine bessere Welt an den Straßenbelag klebt, beweist immer noch mehr Hirn als jene Volltrottel, die Tag für Tag ihre Umwelt zumüllen oder Wände mit ihrem talentfreien Gekraksel besprühen. Dumpfes, asoziales Gesindel einfach nur

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Schön wie schnell: Luna Thiel

Daumen giga in

 

Zum Schluss noch was Positives! Die Leichtathletikgala der Sparkasse oben auf dem Sportgelände der Uni war tatsächlich mal ein hochklassiges Sporterlebnis, für dessen Glamourfaktor insbesondere die junge deutsche Spitzenläuferin (400m) Luna Thiel sorgte!

Ebenso schön wie schnell zum internationalen

links giga in lang kein DaumenBY PK

 


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Das Riesenrad, Wahrzeichen der Regensburger Maidult: Schon von weitem erspähte man es in seiner ganzen Pracht.

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Das 9-Euro-Ticket: Geniale deutsche Erfindung?

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Hässliches Gekraksel bei der Steinernen Brücke.

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© M. Pillhatsch

Talentfreies Geschmiere beim Eisernen Steg.

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© M. Pillhatsch

Verschandelte Mauer an der Donau.

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© M. Pillhatsch

Glamourfaktor und Spitzensport: ...

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© Kiefner.Sportfoto

... Luna Thiel

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© Kiefner.Sportfoto


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Die In-&-Out-Reihe

 

  • gepostet am: Montag, 20. Juni 2022

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