
In & Out | Februar 2019
DER BUNDESGESUNDHEITSMINISTER WARNT: |
Regensburg ist eine einzigartig schöne Stadt und völlig zu Recht Weltkulturerbe!
Zu danken ist dies vor allem den Bauherren und Baumeistern des Mittelalters, die dieses steingewordene „Weltwunder“ maßgeblich geformt und gestaltet haben. Dieses Erbe zu bewahren und fortzuführen, wäre eigentlich Auftrag der amtierenden „Stadtbaumeister“ im Planungs- und Baureferat. Doch genau hier beginnt das Problem. Denn um einer so anspruchsvollen Aufgabe voll inhaltlich gerecht werden zu können, bedarf es einer Art Schlüsselkompetenz, umgangssprachlich auch gerne als „Ahnung“ bezeichnet. Ob diese allerdings in Regensburg im besagten städtischen Beamtenapparat in ausreichendem Maße abgerufen werden kann, scheint angesichts mehr oder minder zeitaktueller Planungs- und vor allem auch ästhetischer Umsetzungsdesaster indes fraglich. Als Beispiele für gestalterisches Totalversagen mögen hier die Neupfarrplatzbrache, die UFO-Landebahn Maxstraße oder die komplett verhunzte Sanierung der Steinernen Brücke dienen. Gerne könnte man aber auch einen schüchternen Blick auf den Donaumarkt werfen. Aber da muss man dann schon sehr stark sein ...
Eher zum Schmunzeln sind dann schon die eher harmlosen, da jederzeit auf dem städtischen Recyclinghof entsorgbaren, Hinterlassenschaften verbeamteter Kreativität. Zu denen zählen u.a., die an dieser Stelle schon wiederholt verhöhnten Sperrholzbänke, die über die gesamte Platzfolge so penetrant auffällig verteilt wurden, dass sie viele der äußerst zahlreichen Besuchergruppen aus dem In- und Ausland für einen strategisch gut vorbereiteten Studentenulk halten.
Für Freunde skurriler Realsatire hält die Verwaltung seit ein paar Monaten aber ein ganz besonderes Schmankerl konsequenter Geschmacksverirrung bereit: den pissgelben Schachtelcontainer auf dem Dachauplatz! Der soll eigentlich ein Kiosk sein, findet jedoch keinen Betreiber, weil sich vermutlich niemand da freiwillig reinstellen und permanent verarschen lassen mag.
Anerkannte Kommunikationsprofis sehen den so gequälten Platz aber auch als eine Art Chiffre zur nahezu nonverbalen Beschreibung der aktuellen politischen Führungsstruktur von Regensburg: Denn sollten sich Fremde tatsächlich mal bei Einheimischen erkundigen, wie Regensburg denn im Großen und Ganzen regiert werde, genügt ein kurzer Fingerzeig auf besagte Kleinimmobilie, begleitet von einem möglichst emotionsfrei vorgetragenen: So!
Die städtische Bauplanungselite gleichsam im Dauerfasching, immer gut für einen deftigen Schenkelklopfer und deshalb zeitlos
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Psssst! Hören Sie ihn?? Den reflexartigen Aufschrei des deutschen Gutmenschenkartells!!! Hören Sie‘s?? Dieses laute, moralindurchsäuerte Protestgeheul, medial begleitet von Heribert Prantl, dem selbsternannten Gesinnungswächter im verstaubten SZ-Auflagenkeller!! Und??? Hören Sie diese schrille, ehrliche Empörung?? Na, wegen der Vorkommnisse in Amberg!! Ja!!! Wegen dieser brutalen Menschenjagd von vier rotzbesoffenen, schon mehrfach einschlägig straffällig gewordenen Asylbewerbern auf völlig wehr- und arglose Bürger!! Von denen fast zwei Dutzend z. T. schwer verletzt wurden!! Und?? Hören Sie es?? Na, dieses spontane, große Solidaritätskonzert für die Opfer dieses Gewaltexzesses!! Mit den Handelsreisenden i.S. Politischer Correctness Grönemeyer und Toten Hosen als Topacts!! Na?? Hören Sie`s?? Nein????
Garnix?? Hm. Wir leider auch nicht. Schade.
Verlogene Doppelmoral irgendwie entlarvend, peinlich und
Weil wir gerade so schön bei der linksgezwirbelten Gesinnungsdiktatur sind: Öffentlichkeitswirksam, cool, witzig und schonungslos direkt hat Fürstin Gloria von Thurn und Taxis die von einer eher unbedeutenden New Yorker Galerie medial wohlinszenierte Ausladung ihrer Person wegen ihres angeblich politisch unkorrekten Gedankenguts gekontert und als das entlarvt, was es ist: selbstgefällig-intolerantes Gesabber von ein paar allenfalls mäßig erfolgreichen Kunsthändlern, die mit spießiger Blockwart-Attitüde nach etwas Aufmerksamkeit hecheln. Mit beißender Ironie kleinkarierten Knechten der internationalen Denkschablonen-Mafia den Spiegel vorhalten
Man möchte es kaum glauben, aber wir scheinen – zumindest in etwas höheren Lagen – tatsächlich einen echten Winter zu haben! Das ist schön und überrascht – oder eben nicht. Denn auch die Schneekatastrophe in den Alpen scheint mit dem dramatischen Klimawandel zusammenzuhängen. Na, das kann in den nächsten Jahren ja noch lustig werden ...
Leider ist nicht zu erwarten, dass die Spezies Mensch so ausreichend schnell zur Besinnung kommt, dass der Klima-Kollaps, auf den wir zurasen, noch abgewendet werden kann.
Ignoranz leider international
Und trotzdem bleibt ein Fünkchen Hoffnung. Ein parteiübergreifendes, solidarisches Bündnis für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen muss in einer gebildeten Gesellschaft einfach möglich sein!
Zu einem großen Schritt in die richtige Richtung könnte das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ werden. Egal ob schwarz oder grün, rot oder blau oder was auch immer: Dieses Anliegen ist absolut unterstützenswert und könnte einen Bewusstseinswandel quer durch alle politischen Lager einläuten. Fortschreitende Bodenversiegelung, Artenvernichtung, Mais-Monokulturen und ähnliche Agrarwüsten sind jedenfalls kein erfolgversprechendes Rezept zur lebensfreundlichen Zukunftsgestaltung.
Mitmachen also keine Frage von politischer Gesinnung, sondern des simplen Überlebenswillens und deshalb
Insider wussten es schon länger, öffentlich bekannt wurde die Nachricht erst jetzt und bewegt momentan eine ganze Stadtgesellschaft: Die Schmalhofers, Regensburgs sympathische Doppelspitze i. S. niveauvolle und trotzdem urig-gemütliche Gastlichkeit im „Bischofshof am Dom“, hören gegen Ende des Jahres auf. Damit geht wieder ein Stück unverwechselbares Regensburg verloren, macht im schlimmsten Fall wohl Platz für irgendeine seelenlose, neumodische Systemgastronomie. Das stimmt uns unverbesserlichen Traditionalisten traurig und wir danken Herbert und Monika für jahrzehntelanges Gästeverwöhnen mit einem sentimentalen
(PK)
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Die Neupfarrplatzbrache.
Die Regensburger UFO-Landebahn: Maxstraße.
Januar 2019: Oberbayern versank im Schnee.
Regensburgs sympathische Doppelspitze hört am Ende des Jahres auf: Monika und Herbert Schmalhofer.
Hässliche Sperrholzbänke verschandeln die Altstadt.
In den Bergen gabs für Skifahrer ab und zu traumhafte Schneeverhältnisse.
Das sollte eine Kiosk sein? Der Schachtelkontainer auf dem Dachauplatz.
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Die In-&-Out-Reihe
- gepostet am: Freitag, 01. Februar 2019