CDs

Mit ihrem zehnten Studioalbum feiert Claudia Koreck den Spaß an musikalischer Vielseitigkeit, zeigt sich experimentierfreudig wie noch nie und präsentiert ein buntes und wildes Album mit elf Songs.
Keine Frage: Anti-Flag haben richtig gute Punkrock-Songs geschrieben („911 for Peace“, „Turncoat“) und damit schon lange einen Legendenstatus inne. Sie werden ebenfalls nicht müde, in kurzen Abständen neue Alben herauszubringen, die an Energie und Wut nicht abnehmen.
Auf „Changes“ herrscht zuerst einmal eine erdrückende Eintönigkeit und Harmlosigkeit vor. Dynamik: 0. Anpassung an den Zeitgeist: 100! Grundgerüst aus R-‘n‘-B- und Trapbeats, Synthiechords und gelangweilt coolem Neo-Soul-Gesang.
Vor über 10 Jahren hatte La Roux mit „Bulletproof“ einen Megahit, der damals kraftvoll und erfrischend die Charts stürmte. Seitdem hat man nicht mehr viel von der britischen Künstlerin gehört, obwohl sie noch 2014 ein weiteres Album herausgebracht hat.
Mit „Anniversary 1978–2018 Live in Hyde Park“ setzen sich The Cure selbst ein herausragendes Denkmal in Form eines Livealbums (inklusive Konzertfilm).
Wie um alles in der Welt kann DAS Nummer 1 der offiziellen deutschen Album Charts sein?
Ziemlich weit weg von ihrem Art Pop, wie er auf dem 2000er-Album „This Business of Art“ noch zu finden war, haben sich Tegan and Sara mittlerweile bewegt.
This is Seeed, ya! – Diese Catchphrase zieht sich auf Seeeds erstem Album nach sieben Jahren gleich durch mehrere Tracks und versucht direkt, die Vibes wiederherzustellen, die die Band aus Berlin seit den frühen Zweitausendern zu einer der prägendsten Soundsystems Deutschlands machten.
Die RSZ präsentiert allmonatlich die neuesten CDs bekannter lokaler und internationaler Künstler. Wer neuen Input in Sachen aktueller Musik benötigt, ist hier genau richtig. Für August/September mit: Giovanni Zarrella – La Vita e bella; Max Romeo – Words From The Brave; Iggy Pop – Zombie Birdhouse (Re-Release).
Die RSZ präsentiert allmonatlich die neuesten CDs bekannter lokaler und internationaler Künstler. Wer neuen Input in Sachen aktueller Musik benötigt, ist hier genau richtig. Im Juni mit: Rammstein – Rammstein, Monobo Son – Scheene Wienerin, Mac DeMarco – Here Comes the Cowboy.
Das Beste zuerst: Auf „Gangstas Paradise“ finden sich zum Glück nur acht Tracks. Trotzdem schafft es Sinan G auf dieser kurzen Spielzeit spielend einfach, ein Gefühl von Monotonie und Langeweile zu erzeugen.
Jepp, Kadavar machen immer noch knurrenden und kratzenden Retrorock. Und zwar so gut wie sonst niemand in Deutschland, wenn nicht gar in ganz Europa.
Heinz Rudolf Kunze wird nicht umsonst als „Professor Deutschrock“ bezeichnet. Schließlich steht er seit mehreren Jahrzehnten für seine ganz eigene intellektuelle und leicht spießige Art von Songwriting.
SSIO ist zurück. Der Bonner Straßenrapper mit dem ganz speziellen Humor bringt mit „Messios“ sein drittes Studioalbum heraus und beglückt seine Fans wieder mit schlitzohrigen One-Linern auf wuchtigen Beats.
Nicht von allen geliebt, aber von vielen geschätzt, war Mac Miller sicher einer der prägendsten und faszinierendsten Rapper der 10er Jahre. Nach seinem unerwartet frühem Tod 2018 (er wurde nur 26 Jahre alt) erschien nun mit „Circles“ das erste Posthum veröffentlichte Album.
Max Raabe performt wie eh und je charmant, humorvoll und souverän. Einzig die Auswahl der Gastkünstler kann man zweigespalten sehen.
Wer die Band nicht kennt, kann sich einfach eine Mischung aus dem Schlimmsten von Poison und Motley Crue vorstellen und das Ganze duplizieren, dann sollte er schon ziemlich nahe kommen.
Die RSZ präsentiert allmonatlich die neuesten CDs bekannter lokaler und internationaler Künstler. Wer neuen Input in Sachen aktueller Musik benötigt, ist hier genau richtig. Im Oktober mit: Blink 182 – Nine, The Lumineers – III, Adam Green – Engine Of Paradise.  
Die RSZ präsentiert allmonatlich die neuesten CDs bekannter lokaler und internationaler Künstler. Wer neuen Input in Sachen aktueller Musik benötigt, ist hier genau richtig. Im Juli mit: A-WA – Bayti Fi Rasi, Madonna – Madame X, Maluma – 11:11.
Mit seiner Debut EP „Perspective“ liefert der Regensburger Songwriter Daniel Stach aka Tell The Trees acht Songs irgendwo zwischen Pop, Folk und Pop Punk ab, die gleichermaßen zum Mitsingen und zum Nachdenken einladen.

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