
Aus bayerischen Polizeiberichten | Augsburg: Ukrainischer Jugendlicher beißt Bahnmitarbeiter
Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion München vom 09.09.2025. Der Text wurde von der Regensburger Stadtzeitung nicht verändert.
Bahnmitarbeiter in den Hals gebissen
- Anzeige -Augsburg (ots) In der Nacht zum Sonntag (7.September) hat sich ein Jugendlicher mit einem Verkehrsschild in der Hand im Augsburger Hauptbahnhof aufgehalten. Nachdem er von Bahnmitarbeitern auf das mitgeführte Verkehrsschild angesprochen wurde, schlug er zu und biss einen der Mitarbeiter. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.Gegen 00:20 Uhr trafen Mitarbeiter der Bahn-Sicherheit auf eine männliche Person in der Mittelhalle des Bahnhofs, die ein Verkehrsschild mit sich führte. Nachdem die Bahnmitarbeiter den 17-jährigen Ukrainer diesbezüglich ansprachen, wurden sie mit dem Schild beworfen. Anschließend versuchte der junge Mann in Richtung der Gleise zu flüchten, konnte jedoch von einem der beiden Bahnmitarbeiter festgehalten werden. Dann entwickelte sich eine Rangelei zwischen dem 17-Jährigen und den Bahnmitarbeitern. Dabei schlug der Ukrainer einen der Angestellten mehrmals ins Gesicht, biss und würgte ihn am Hals. Um diesen Angriff abzuwehren, verteidigte sich der Sicherheitsmitarbeiter. Seine Kollegin unterstützte ihn, wobei sie ebenfalls von dem Ukrainer attackiert und im Gesicht getroffen wurde. Eine Zeugin wählte den Notruf, woraufhin Streifen der Bundes- und Landespolizei zum Ereignisort eilten.
Der Bahnmitarbeiter erlitt bei dem Angriff Bissspuren an der rechten Halsseite, eine blutende Lippe und verspürte Schmerzen am Hals. Seine Kollegin erlitt Verletzungen an der rechten Wange und der rechten Hand. Bei dem Tatverdächtigen konnten keine Verletzungen festgestellt werden.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Beteiligten vor Ort entlassen. Das offensichtlich entwendete Verkehrsschild wurde von den Beamten sichergestellt. Die bei dem Vorfall verletzten Sicherheitsbediensteten der Bahn mussten sich in ärztliche Behandlung begeben. Dabei wurde bei der Frau eine Fraktur der Handwurzel am rechten Arm festgestellt.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung und Diebstahls ein.
- gepostet am: Mittwoch, 10. September 2025